• Volkskrankheit Herzschwäche

    Alljährlich rückt die Deutsche Herzstiftung vom 1. bis zum 30. November die Gesundheit eines der wichtigsten Organe in den Mittelpunkt.

    BildWährend der Herzwochen 2020 wird das schwache Herz ins Visier genommen und über Erkennung sowie Behandlung der Herzinsuffizienz informiert.

    Fünf bis sechs Liter Blut pro Minute pumpt das Herz durch den Körper. Bei einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) lässt die Pumpkraft des Herzens nach, sodass wichtige Organe wie Gehirn, Muskeln und Nieren nicht mehr optimal mit Blut und Sauerstoff versorgt werden können. Die Symptome sind Leistungsabfall, Atemnot z.B. beim Treppensteigen, Wassereinlagerung und Gewichtszunahme. Zu den Ursachen und Risikofaktoren zählen beispielsweise ein unzureichend behandelter Blut-Hochdruck sowie eine koronare Herzerkrankung und in deren Folge meist ein Herzinfarkt. Die genannten Anzeichen sollen ernst genommen und ärztlich abgeklärt werden“, meint Chefarzt Anwar Hanna. Der Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Notfallmedizin leitet die Medizinische Klinik I des Zentrums für Innere Medizin im Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen, die auch Standort des Mittel-deutschen Herzzentrums ist. Anwar Hanna verfügt über mehrere Zusatzqualifizierungen und gilt als Herzinsuffizienzexperte.

    In Deutschland wird die Zahl der Patientinnen und Patienten mit Herzschwäche auf zwei bis drei Millionen geschätzt. Bundesweit kommen jedes Jahr rund 465.000 Patienten wegen einer Herzschwäche in eine Klinik. Fast 45.000 Betroffene sterben jährlich an der Krankheit. Angesichts der inzwischen sehr guten diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten sind diese Zahlen besonders tragisch. „Mit Herzschwäche wird ein komplexes Krankheitsgeschehen bezeichnet. Wir sprechen von einer Systemerkrankung, die medizinisch von mehreren Fach-disziplinen behandelt werden soll. Das Spektrum an medikamentösen, interventionellen und chirurgischen Verfahren ist heute groß. Sie müssen aber aufeinander abgestimmt werden und auch zu den Lebensstilmaßnahmen wie Ernährung, Bewegung und Stressfrequenz des einzelnen Patienten passen. Zunächst gilt es allerdings, die Ursachen für die Herzinsuffizienz zu ermitteln“, sagt der Kardiologe Anwar Hanna.

    Organische Ursachen wie die koronare Herzkrankheit, Herzklappenerkrankungen, Herzrhythmusstörungen oder Muskelentzündungen lassen sich mittels moderner Medizintechnik gut aufspüren. Auch sind die Behandlungsoptionen inzwischen groß. Kardiologen raten allerdings zur Prävention und regelmäßigen Kontrolle des Blutdrucks sowie konsequenten Medikamenteneinnahme, zu Sport und Bewegung. Auch sollte auf eine herzgesunde Ernährung geachtet, Übergewicht abgebaut und auf das Rauchen verzichtet werden.

    Der regelmäßige Check-Up beim Hausarzt ist für Frauen und Männer im mittleren Alter zwischen 40 und 50 wichtig. Wer bereits Herz-Patient ist, sollte Infektionen möglichst vermeiden. Gegen Corona gibt es noch keinen Impfschutz, aber die Deutsche Herzstiftung empfiehlt den Herzpatienten, sich möglichst gegen Grippe und Pneumokokken impfen zu lassen.
    Auch der Austausch mit anderen Betroffenen kann helfen, mit der Krankheit Herz-schwäche besser zu leben. Im Gesundheitszentrum Bitterfeld-Wolfen wurde 2016 die erste Herzinsuffizienz Selbsthilfegruppe Sachsen-Anhalt gegründet. Chefarzt Anwar Hanna steht der Gruppe als Gründer und Berater zur Seite.

    Die Herzwochen stehen unter dem Motto „Das schwache Herz“ und richten sich an Patienten, Angehörige, Ärzte und alle, die sich für das Thema Herzschwäche interessieren. An der Aufklärungskampagne beteiligen sich Kliniken, niedergelassene Kardiologen, Krankenkassen und Betriebe. www.herzstiftung.de

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    Gesundheitszentrum Bitterfeld/ Wolfen
    Frau Grit Hachmeister
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